Digitalisierter Auftragsdurchlauf in der Oberflächentechnik ‒ Kommunikation

Ein wichtiger Aspekt der Kommunikation ist die Transparenz in der Lieferkette und diese beginnt bereits vor dem Fertigungsprozess beim Versenden von Angeboten, Erhalt von Bestellungen und Aufträgen. Alle diese Prozesse können digital stattfinden, per Mail oder per Elektronischem Datenaustausch (EDI).

Früher war die Bestellung über EDI teuer und kompliziert ‒das Internet liefert neue Formate und damit neue Möglichkeiten des Datenaustauschs, wodurch EDI vereinfacht wird. Das selbe Prinzip lässt sich auch auf die Auftragserfassung anwenden. Am Ende der Fertigung werden Lieferscheine und Rechnungen ebenfalls elektronisch versandt und geben Kunden immer schnellstmöglich einen Überblick über die Fertigstellung von Aufträgen. In der Lieferkette wird die Kommunikation also transparenter und schneller. Innerbetrieblich zeigen sich weitere Vorteile, insbesondere die „Papierlose Fertigung“. Das bedeutet, dass nicht nur in der Lieferkette digital gearbeitet wird, sondern auch im Betrieb Aufträge digital den gesamten Fertigungsprozess durchlaufen. Daraus resultiert, dass es keinen ständigen Wechsel zwischen Informationen auf Papier und digitalen Informationen gibt. Es wird „medienbruchfrei“ gearbeitet ‒damit fallen auch Übertragungs- oder Tippfehler weg, die zu  Reklamationen führen können. Abweichungen, wie falsche Losgrößen, werden per Echtzeitbenachrichtigung direkt gemeldet; Störungen  ebenso. Im betriebseigenen Qualitätsmanagement können Prüfprotokolle per Mail oder EDI verschickt werden. Die digitale Verbindung zu Kunden ist auch im Produktionsprozess gegeben. Für bemusterte Neuteile kann es beispielsweise vorkommen, dass noch keine Freigabe zur Produktion erteilt wurde. in diesem Fall muss eine Sonderfreigabe eingeholt werden, wie in anderen Prozessschritten auch: digital.

 Der nächste Aspekt der Digitalisierung ist hauptsächlich in der Fertigung zu finden: die Automatisierung von Prozessen.  Weiterlesen